Ostersonntag

Zu Ostern sangen wir die selten aufgeführte Missa Sanctae Crucis (MH56) von Michael Haydn. Der Reiz dieser Messe liegt darin, dass sie in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Spannungsverhältnis zwischen „altem“ und „neuem“ Stil komponiert wurde. An der Orgel unterstützte uns Gerhard Langsteiner.
Großartige Solisten bereicherten das Hochamt: Birgit Gallasch-Langsteiner interpretierte die Arie Ich weiß, dass mein Erlöser lebet aus G.F. Händels Messias. Auf der Querflöte glänzte Lena Kindermann-Zeilinger mit der anspruchsvollen Cantilena von Francis Poulenc, mit der sie auch beim Wettbewerb „Prima La Musica“ einen Preis gewonnen hat.
Abschied von Leopold Eder
Ein trauriger Anlass war das Begräbnis von Leopold Eder am 26. Mai am Mauterner Friedhof. Der Chorus Musica Favianis verabschiedete sich musikalisch von einem sehr geschätzten Freund und Unterstützer, in dessen Haus wir immer willkommen waren und mit dem wir oft und gern ein gutes Glas Wein genossen haben. Seine Tochter Sabine ist schon lange ein wertvolles und unverzichtbares Mitglied unseres Chores.
Unser herzliches Beileid der ganzen Familie!
Sonnenuntergang trifft Zigeunerromantik
fr2017.jpg
fr2017_2.jpg
Urlaubsgefühle wurden bei den Messbesuchern zu Fronleichnam mit der Pannonischen Messe des bekannten Geigers Toni Stricker erweckt.
Der Komponist verknüpft die kraftvoll-melancholische Musik der ungarischen Tiefebene mit der schlichten Melodik der burgenländischen Volksmessen. Virtuose Geigensoli, gefühlvoll interpretiert von Rudi Pietsch, stehen in einem reizvollen Gegensatz zu den eingängigen Gesängen des Chores.
Trauung
Im August gab es für den Chorus Musica Favianis eine Hochzeit zu singen. Der Sohn unserer Sängerin Anni Pichler heiratete in der Stiftskirche Göttweig.
Bei der musikalischen Gestaltung der Messe zeigten wir uns von einer ungewohnten Seite: Auf Wunsch des Brautpaares interpretierten wir zahlreiche Pop-Songs, am Klavier gefühlvoll begleitet von Chorleiter Volker Gallasch. Als Solistin glänzte dabei Angelika Sacher.
Allerheiligen


Für diesen Anlass studierten wir die Missa Brevissima in Es für Solisten, Chor und Orchester von W.A. Mozart ein.
Dieses Werk hat Johann Simon Kreuzpointner (Kirchenmusikreferent der Diözese St. Pölten) aus Fragmenten und Skizzen des Komponisten zusammengestellt und erst heuer veröffentlicht.
Diese Mauterner Erstaufführung unter Leitung von J.S. Kreuzpointner war für alle ein ganz besonderes Erlebnis!


Stefanitag
st2017_1.jpg
st2017_2.jpg
Am 26. Dezember sangen wir die „Kleine Festmesse in C“ des Südtiroler Musikprofessors Peter Hölzl.
Diese Komposition verbindet die Klangsprache des 20. Jahrhunderts mit den Traditionen der liturgischen Musik seit dem Gregorianischen Choral.
Archaischer Charakter gespickt mit dissonanten Klängen mischt sich mit abendländisch-klassischer Ästhetik..
Hörbeispiel:
  • chronik/2017.txt
  • Zuletzt geändert: vor 3 Jahren
  • von 127.0.0.1